Vielfältiger Kohl

Zum Kohl bin ich so nach und nach gekommen. Die Kohlfamilie enthält viele Pflanzen, die aus gutem Grund seit vielen Generationen in unseren Breitengraden angebaut werden. Sie sind gut an unser Klima angepasst, sind gesund und nahrhaft und lassen sich häufig gut lagern oder bis in den Winter hinein ernten. Aber eine traditionelle Tomatensorte klingt einfach weniger „verstaubt“ als eine traditionelle Kohlsorte.

Bei mir fing es mit meiner Vorliebe für Kohlrabicreme-Suppen an, und dann habe ich nach und nach immer mehr ausprobiert. Hier also mein Erfahrungsbericht…

Allgemeines

Bodenvorbereitung / Anbaupause / Mischkulturen

Kohl gehört zu der Familie der Kreuzblütengewächse, zu denen auch der gelb blühende Raps auf den Feldern zählt. Eine Besonderheit, auf die in diesem Kontext immer wieder hin gewiesen wird ist, dass Kreuzblütengewächse nicht mehrere Jahre hintereinander in dem selben Beet stehen sollten. Meistens liest man, man sollte eine Anbaupause von vier bis fünf Jahren einhalten. Solche Regelungen haben mir am Anfang einiges Kopfzerbrechen gemacht. In einem kleinen Hausgarten hat man schließlich nur eine begrenzte Anzahl an Beeten, manche davon sonniger, manche schattiger. Inzwischen denke ich mir, dass diese Regeln aus dem Erwerbsanbau stammen, und von daher nur begrenzt auf Hausgärten zu übertragen sind. Hausgärten haben zwei nicht zu unterschätzende Vorteile. Zum einen wird die Erde durch das Ausbringen von Kompost in größerem Umfang erneuert und mit organischem Material angereichert, als das auf Feldern der Fall ist. Zum anderen macht es einen großen Unterschied, ob auf einem Beet eine Reihe Rotkohl zwischen Salat, Möhren, Lauch, Beten oder Sellerie steht, oder ob man ein ganzes Feld in Monokultur bepflanzt hat, um es maschinell beernten zu können.

Kohlpflanzen zählen zu den Starkzehrern, die kleinen Kohlrabi sind noch recht moderat, aber je größer die Köpfe bzw. die Pflanzen wachsen sollen, umso mehr Nährstoffe brauchen sie auch. Von daher halte ich es so, dass ich bei Kohl den Ort des Anbaus so variiere, wie es eben die Möglichkeiten des Gartens erlauben. Gleichzeitig achte ich darauf, dass das Beet großzügig mit Kompost und etwas organischem Dünger versorgt ist, und nutze gleichzeitig Mischkulturen. Da Kohl als sehr kleine Pflanzen startet, aber zum Ende des Sommers sehr viel Platz einnimmt hat es sich bei mir bewährt, zwischen den Kohl schnell wachsende Kulturen wie Salat zu setzen, den man dann erntet, wenn der Kohl mehr Platz benötigt.

Schädlinge

Ein ziemliches Problem beim Kohl sind gerade am Anfang Schnecken, später können die Raupen des Kohlweißlings und die Mehlige Kohlblattlaus auftreten.

Schnecken sind am gefährlichsten, so lange die Pflanzen noch klein genug sind, dass sie von ihnen komplett vernichtet werden können. Gerade in einem feuchten Frühjahr ist das sehr schwierig. Zuerst versuche ich dann, im Garten wirklich aufzuräumen. Keine ungemähten Rasenkanten, kein Mulch, keine Steine, unter denen sich die Schnecken verstecken können. All die Regeln, mit denen man einen trockenen Garten im Hochsommer vor dem Austrocknen schützt gelten definitiv nicht, wenn man in einem feuchten Frühjahr seine Pflanzen vor Schnecken schützen möchte. Hat man ein Haustier, dass im Frühjahr viel Fell verliert, so kann man dieses um die Jungpflanzen herum ausbreiten, da die Schnecken nicht über Fell kriechen können, ohne dass dies überall an ihnen kleben bleibt. Hat man kein Fell, so kann man auch Schneckenkrägen nutzen. Bei uns verstecken sich die Schnecken im Frühjahr gerne unter dem Laub der gerade verblühten Osterglocken, da kann man sie dann leicht aufsammeln und entweder weit weg bringen, oder Nachbarn mit Hühnern oder Enten schenken. Es gibt aber im Handel auch für den Ökolandbau zugelassenes Schneckenkorn. Bevor mir im Frühling alle vorgezogenen Jungpflanzen von Schnecken vernichtet werden, würde ich dieses mit Augenmaß um die besonders gefährdeten Pflanzen herum verteilen. Ich denke mir dann, wenn ich alle Pflanzen kaputt gehen lasse, und statt dessen dann das entsprechende Gemüse im Supermarkt kaufe, so muss ich davon ausgehen, dass bei dem gekauften Gemüse Schädlinge sehr viel aggressiver vernichtet wurden.

Jungpflanzen umgeben von dem ausgefallenen Winterfell meiner Stute Cody

Wenn der Frühling dann so langsam in den Sommer über geht, kann ein kleiner weißer Schmetterling auftauchen, der seine Eier auf den Blättern der Kohlpflanzen ablegt. Der Kohlweißling ist da. Man findet viele Gärtner, die ihre Kohlpflanzen mit engmaschigen Netzen vor dem Kohlweißling schützen. Ich mache das im Allgemeinen nicht, da bei uns meistens die Schnecken das größere Problem sind, und unter den Netzen können die Schnecken besonders ungestört ihr Unwesen treiben. Das kann aber je nach Lage, Witterung und Jahreszeit unterschiedlich sein. In jedem Fall sollte man die Pflanzen beobachten. Wenn die Blätter anfangen, abgefressen auszusehen, so findet man auf der Unterseite der Blätter oder an anderen geschützten Stellen der Pflanze die gefräßigen Raupen, die ich dann unbedingt mit Handschuhen ab sammel.

Rotkohl mit angefressenen Blättern. Die Köpfe haben wir später trotzdem normal ernten können.

Etwas später im Sommer oder im Herbst kann dann auch die Mehlige Kohlblattlaus auftreten. Wenn sie kommt, so kommt sie in solch großen Laushaufen, dass die Pflanzen komplett verkümmern. Bei mir hat dann geholfen, den Gartenschlauch zu holen und den Strahl so fest einzustellen, dass er so gerade die Blätter nicht beschädigt. Dann lassen sich die Läuse recht unkompliziert von den befallenen Pflanzen abbrausen.

Anzucht

Wenn man sich die Anzucht sparen möchte, so findet man im Gartencenter ab Frühling eigentlich immer vorgezogene Jungpflanzen.

Der Vorteil an einer eigenen Aussaat ist allerdings, dass einem eine deutlich größere Sortenvielfalt zur Verfügung. Wenn man viele Jungpflanzen vorziehen möchte, so ist es am Ende natürlich auch günstiger.

Ich sähe Kohlpflanzen nie direkt ins Beet aus, sondern immer in Quickpot-Platten. So kann ich sie im Frühjahr zeitiger vorziehen und die Keimlinge sind anfangs geschützter. Meiner Erfahrung nach keimt Kohl recht unkompliziert bei meist um die 18°. Nach der Keimung sollte er nicht zu warm stehen, da die Keimlinge dann zu sehr in die Höhe schießen können. Die erste Aussaat des Kohls mache ich im Februar, so dass ich die Jungpflanzen ab Ende März oder Anfang April raus setzen kann. Leichte Fröste können die meisten Pflanzen ganz gut überstehen. Nur bei Brokkoli und Blumenkohl habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese beiden dazu neigen können, im Sommer zu früh in Blüte schießen zu wollen, wenn sie als Jungpflanzen eine zu kalte Witterung abbekommen haben.

Aber genug Allgemeines. Jetzt komme ich mal zu den konkreten Sorten.

Kohlrabi

Kohlrabi „Blaro“

Kohlrabi sind als eine Art „Minikohl“ im Anbau am unkompliziertesten. Sie brauchen weniger Platz und Nährstoffe und weniger Zeit, bis sie erntereif sind. Daher kann man sie gut in Lücken auf dem Beet pflanzen. Es gibt sie in rot oder weiß. Wobei, wenn ich meine Kohlrabicremesuppe gekocht habe merkt man den geschälten Kohlrabi ihre Farbe nicht mehr an. Möchte man besonders große Knollen ernten, so bietet sich die Sorte „Superschmelz“ an. Ansonsten probiere ich einfach verschiedene Sorten durch. Da Kohlrabi am schnellsten wachsen, kann man sie ab Februar in mehreren Sätzen bis Juni mehrmals aussähen.

Pak Choi

Pak Choi essen wir gerne in Gemüsesuppen, daher kam ich darauf, ihn selbst anzubauen. Bei Pak Choi muss man eine zentrale Sache beachten: Im Sommer will er unbedingt blühen, und man wird nicht viel ernten. Von daher ergeben sich zwei Anbauzeiträume: Entweder sät man ihn sehr zeitig im Jahr im Februar aus, dann kann man Ende April bis in den Mai hinein ernten. Oder man sät ihn im Juli aus. Dann erntet man ihn im Herbst. Pak Choi ist nicht sehr frosthart. Wenn sehr kalte Nächte angekündigt sind, sollte man die letzten Pflanzen vorher abernten. Bei uns wandern sie dann in den Gefrierschrank. In etwas milderen Wintern kann er aber auf dem Beet stehen bleiben. Bei uns hat er auch mit einem dünnen Frostschutzfleece bedeckt eine Woche unter Schnee überlebt. So kann man bei frostfreiem Wetter immer wieder die äußeren Blätter ernten.

Wenn man den Anbauzeitraum beachtet ist Pak Choi eine der unkompliziertesten Kohlpflanzen. Er ist schnell erntereif und bleibt so klein, dass er nicht viel Platz auf dem Beet beansprucht. Daher kann man mit ihm auch kleinere Lücken auf dem Beet nutzen, vorausgesetzt er bekommt an dem Standort Sonnenlicht ab.

Herbstliche Ernte aus Pak Choi, Rotkohl, buntem Mangold und Stangensellerie

Brokkoli

Brokkoli zwischen Salat, Stangensellerie und roten Beeten.

Brokkoli ist der etwas unkompliziertere Bruder des Blumenkohls. In ausgewachsen braucht er wie der Blumenkohl etwa 50cm mal 50cm. Bei mir war er im Vergleich zum Blumenkohl aber deutlich früher erntereif, und die Blume ist etwas robuster. Bei der Sortenwahl würde ich auf jeden Fall darauf achten, eine Brokkolisorte zu wählen, die nach der Hauptblume noch viele Seitentriebe mit kleinen Blumen bildet. So kann man die Pflanze immer wieder beernten, was den Ertrag deutlich steigert. Wie ich schon erwähnt hatte, ist es mir nach einem ungewöhnlich kalten Frühjahr passiert, dass einige Brokkoli- und Blumenkohlpflanzen im Sommer sofort in Blüte geschossen sind, ohne vorher nennenswerte Blumen auszubilden. Meiner Recherche nach liegt dies dann an dem erhaltenen Kältereiz, man sollte die Pflanzen bei sehr unsicherer Witterung also nicht zu früh ins Beet setzen. Wenn man den Brokkoli ab Februar im Haus vorzieht, so bildet er bei mir im Juni die erste Blume aus. Durch spätere Aussaat kann man die Wachstumsperiode um zwei bis drei Monate nach hinten verlegen, wobei es bei mir im Garten bereits im Oktober meistens zu dunkel für viel Wachstum wird.

Eine Brokkolisorte, die ich gerne nächstes Jahr ausprobieren möchte ist der violette Sprossenbrokkoli. Er wird im Juni gesät und bildet dann bis zum Winter möglichst kräftige Pflanzen, die den Winter auf dem Beet verbringen. Im nächsten Frühjahr bildet er dann von Februar bis April seine Brokkolisprossen in einer Zeit, in der es ansonsten eher wenig im Garten zu ernten gibt.

Blumenkohl

Der Blumenkohl bildet wie sein Name schon sagt eine wunderschöne Blume, ist aber auch recht anspruchsvoll. Man kann ihn ab Februar im Haus aussähen und vorziehen, dann braucht er bei mir etwa einen Monat länger als der Brokkoli, also ernte ich im Juli. Auch hier kann man durch eine versetzte spätere Aussaat eine entsprechend spätere Ernte bekommen, ich würde es aber nicht mehr als zwei Monate nach hinten schieben, da die empfindliche Blume bei nass kaltem Herbstwetter nicht mehr gut ausreift.

Blumenkohl braucht genug Platz (ausgewachsen ca. 50cm mal 50cm), einen nährstoffreichen Boden und ausreichend Sonne. Dann bildet er eine ganze Zeit lang immer mehr Blätter und man muss sich gedulden, bis endlich die ersehnte Blume erscheint. Meine Lieblingssorte ist „Di Sicilia violetto“, weil die Farbe einfach der Hammer ist.

„Normal“ weißer Blumenkohl
Blumenkohl „Di Sicilia violetto“

Rotkohl

Rotkohl braucht lange…man sollte gute 7 Monate einplanen. Ich sähe ihn im Februar aus, pflanze ihn dann Anfang April aufs Beet und dann bildet er erst kleine Blätter, dann größere Blätter, es dauert eben. Irgendwann im Sommer stellt man dann erfreut fest, dass sich zwischen den losen Blättern endlich ein fester Kopf bildet. Der wächst dann langsam vor sich hin, aber wenn man ihn im Herbst endlich erntet denkt man sich „meine Güte, der ist aber schwer geworden“. Die Blätter des Rotkohls finde ich jedes Mal unglaublich schön in ihrem ganz tiefen violett, sie bilden in Aufgeschnitten diesen spannenden Kontrast mit den weißen Strünken. Ich mag ihn am liebsten in der Kombination Hälfte Rotkohl, Hälfte Apfelmus, das gibt ihm einen sehr fruchtig süßen Geschmack.

Rotkohl „Rodynda“

Weißkohl

Der Weißkohl ist im Anbau dem Rotkohl sehr ähnlich. Allerdings habe ich beim Weißkohl die Sorte „Derby Day“ ausprobiert, die bildet kleinere Köpfe, hat aber dafür eine kürzere Anbauzeit. Sät man sie im Februar, macht sie diese kurze Anbauzeit zu einer sehr frühen Sorte, man kann sie aber entsprechend auch später Aussähen und trotzdem noch vor dem Winter ernten.

Im Vordergrund Rotkohl, dahinter Weißkohl, dahinter Kohlrabi. Dazwischen als Mischkultur Salat.

Palmkohl / Grünkohl / Schwarzkohl

Aus dieser Gruppe habe ich die letzten Jahre die Grünkohlsorte „Ostfriesische Palme“ und die Schwarzkohlsorte „Nero di Toscana“ ausprobiert. Beide sähe ich Anfang Juni aus, damit die Pflanzen vor dem Winter ausreichend groß werden. Im Juli muss man dann irgendwie auf den sommerlich vollen Beeten einen Platz finden. Vielleicht hat man irgendwo Salat, Kohlrabi, Erbsen oder Frühkartoffeln geerntet, ich bin da dann nicht so wählerisch und nehme jeden Platz, den ich finde, vorausgesetzt er ist ausreichend sonnig. Eine frische Schicht Kompost tut dem Boden auf jeden Fall gut, dann sollte man trotz der vollen Beete auf ausreichend Platz achten, mindestens ein Abstand von 40 bis 50cm. Damit das Beet mit den winzigen Jungpflanzen nicht so leer aussieht, einfach etwas Salat dazwischen setzten. Den erntet man dann, bevor die Kohlpflanzen den vollen Platz benötigen. Oder man wechselt die größeren Kohlpflanzen mit kleineren Arten wie Kohlrabi oder Pak Choi.

Zu dem Grünkohl „Ostfriesische Palme“ bin ich gekommen, weil ich die hohe Wuchsform so imposant fand. Er ist sehr frosthart, aber man sollte die Blätter erst nach dem ersten Frost ernten. Die Pflanzen bilden dann Zucker, der als natürliches Frostschutzmittel wirkt und gleichzeitig den Geschmack der Blätter deutlich verbessert. Beim Schwarzkohl „Nero die Toscana“ ist das genau anders herum. Er übersteht zwar milde Fröste, wenn die Temperatur aber Nachts auf unter -5° sinkt, können die Pflanzen kaputt gehen. Dafür ist er im Geschmack etwas milder und man kann bereits im Herbst erste Blätter ernten, ohne auf den Frost zu warten. Daher finde ich, dass sich beide Sorten gut ergänzen und pflanze sie gerne in dieser Kombination an. Nebenbei gesagt hat Nero di Toscana die meisten Winter bei uns im Garten gut überlebt. Im Winter 22/23 hatten wir im Dezember sehr früh sehr harten Frost mit Nachttemperaturen um die -10°, in dem Jahr war er tatsächlich eingegangen.

Das schöne an Grün- oder Schwarzkohl ist, dass man im Herbst bzw. Winter immer wieder die unteren Blätter ernten kann, und die Pflanze nach oben hin weiter wächst. Vorausgesetzt natürlich, man klaut ihr nicht zu viele Blätter. Man kann sie recht vielfältig nutzen. Wir essen sie am liebsten in einem Kartoffelgratin oder in einem Nudelauflauf mit Tomatensoße.

Spätestens im Mai wollen die Pflanzen dann in Blüte schießen. Wenn man den Platz nicht ganz dringend anderweitig braucht, sollte man wenigstens ein paar Pflanzen für die Blüte stehen lassen. Insbesondere bei der großen Ostfriesichen Palme bildet sich eine zwei Meter hohe ausladende Blütendolde voller kleiner gelber Blüten, die beeindruckend aussieht und über die sich eine Vielzahl an Insekten freut.

Blühender Palmkohl

Rosenkohl

An Rosenkohl gefällt mir, dass man den ganzen Winter über immer wieder die kleinen nachwachsenden Röschen frisch ernten kann.

Allerdings war bei mir immer das Problem, dass die Pflanzen am Anfang des Winters noch nicht groß und kräftig genug für die große Ernte waren. Ich denke, das hat damit zu tun, dass um unseren Garten herum sehr viele hohe Bäume stehen. Wenn die Sonne im Herbst tiefer steht, die Bäume aber noch voller Laub sind, ist unser Garten entsprechend deutlich schattiger als im Frühling oder Sommer.

So oder so muss Rosenkohl als sehr große und kräftige Pflanze in den Winter gehen. Das bedeutet er braucht viel Platz (50cm mal 60cm), viel Nährstoffe und Sonnenlicht und man muss ihn unbedingt frühzeitig genug vorziehen und auspflanzen. Möchte man also im nächsten Winter Rosenkohl ernten, so wird man ihn bereits im Mai oder spätestens Juni aussähen, um spätestens im Juli die kräftigen Jungpflanzen auf das Beet zu setzten.

Fazit

Man kann den Kohl in zwei Gruppen einteilen. Zum einen diejenigen Pflanzen, die man im Frühling für die Ernte im Sommer bis in den Herbst hinein aussäht. Dazu zählen Brokkoli, Blumenkohl, Rotkohl und Weißkohl. Zum anderen gibt es diejenigen Sorten, die man im Sommer für die Ernte im Herbst bzw. für den Überwinterungsanbau zieht. Dazu zählt der Grünkohl, der Schwarzkohl, spezielle Sorten des Sprossenbrokkoli und der Rosenkohl. Die Kohlrabi und den Pak Choi kann man wegen ihrer kurzen Kulturdauer beiden Gruppen zuordnen.

Von daher ist es eine sehr vielfältige Familie mit Sorten für jede Jahreszeit, mit Sorten die sehr unkompliziert wachsen und solchen, die größer werden wollen und daher mehr Ansprüche haben. Man kann sich nach Geschmack eine Sorte heraus picken und den Anbau ausprobieren.

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